In unserer Praxis werden oralchirurgische Eingriffe in der Regel von Zahnarzt Frank Meyer durchgeführt. Bei Ihnen steht ein Eingriff an?
Selbstverständlich beraten wir Sie ausführlich dazu, wie die kleine Operation abläuft und was Sie davor und danach beachten sollten.
Eine Zahnentfernung – das ist für viele unserer Patienten ein unangenehmer Gedanke. Nicht immer kann sie vermieden werden, z. B. weil
Auch nach dem Eingriff sind wir für Sie da. Wir rufen Sie an oder bitten Sie zu uns in die Praxis. Denn wir möchten wissen, wie es Ihnen geht und uns von der Heilung überzeugen.
Beim Knochenaufbau wird ein gut verträgliches Ersatzmaterial an eine Schwachstelle im Kieferknochen eingefügt. Das regt den Körper an, neue eigene Knochensubstanz zu bilden. Der neue Knochen wächst in das Ersatzmaterial hinein und baut es nach und nach ab. Nach einigen Monaten hat sich der Kieferknochen wieder regeneriert.
Vor Implantationen
Ein Knochenaufbau ist notwendig, wenn der Kieferknochen ein Implantat nicht tragen kann
Wir können auch Knochen an schwierig zugänglichen Stellen wieder aufbauen, z. B. im hinteren Bereich des Oberkiefers (Augmentierung).
Im Rahmen einer Parodontitis-Behandlung
Im Verlauf einer Parodontitis geschieht es häufiger, dass sich der Knochen zurückbildet. Dann kann ein Knochenaufbau ebenfalls sinnvoll sein. So gelingt es in den meisten Fällen, einen bereits gelockerten Zahn wieder zu festigen und langfristig zu erhalten.
Eine besondere Art des Knochenaufbaus ist die Augmentierung (Sinuslift). Dabei wird der Oberkieferknochen in der Höhe der Backenzähne wieder aufgebaut. Hier ist der Knochen ohnehin etwas dünner. Fehlt ein Zahn an dieser Stelle, weicht er weiter zurück und die Kieferhöhle breitet sich nach unten aus.
Beim Sinuslift wird die Schleimhaut (Schneidersche Membran), die den Knochen von der Kieferhöhle trennt, vorsichtig angehoben. Darunter fügen wir Knochenersatzmaterial ein, das den Körper zur Neubildung von Knochensubstanz anregt.
Wenn ein Backenzahn fehlt, ist nicht immer unbedingt eine Brücke oder ein Implantat notwendig, um den Zahn zu ersetzen. Unter gewissen Voraussetzungen ist eine natürliche Lösung, eine Zahntransplantation möglich. Dabei wird ein Zahn aus dem Kiefer entnommen und an der entsprechenden Stelle wieder eingefügt. Danach wird der Zahn für einige Zeit geschient, damit er gut in den Kieferknochen einwächst.
In der Regel werden Weisheitszähne an die Stelle eines fehlenden Backenzahns verpflanzt. Denn sie müssen meist ohnehin meist später entfernt werden und haben keine Funktion für das bleibende Gebiss.
Voraussetzung für eine Transplantation ist es, dass
Unter diesen Bedingungen ist die Aussicht am besten, dass der Zahn sich wieder fest im Kiefer verankert.
Wenn Sie oder Ihr Kind einen Unfall erlitten haben, bei der ein Zahn komplett herausgeschlagen wurde, können wir ihn häufig wieder einpflanzen (fachsprachlich: reimplantieren).
Wichtig hierbei ist, dass Sie sofort in unsere Praxis kommen und den Zahn in der Zwischenzeit in einer Zahnrettungsbox oder einem sauberen Gefäß mit einer sterilen Kochsalzlösung aufbewahren. Beides erhalten Sie in der Apotheke. Notfalls können Sie einfach gekühlte, pasteurisierte Milch oder sauberes Wasser nehmen. Fassen Sie den Zahn nicht an der Wurzeloberfläche an, selbst wenn er in den Schmutz gefallen ist. Sie könnten die empfindliche Wurzelhaut beschädigen.
In unserer Praxis reinigen und desinfizieren wir den Zahn und die Wunde mit einer geeigneten Lösung und setzen den Zahn wieder in sein Zahnfach ein. Danach wird der Zahn geschient, damit er gut in den Kiefer einheilen kann.
In der Folgezeit sollten Sie zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unsere Praxis kommen, damit wir die Heilungsfortschritte überprüfen können.
Zysten sind kleine Hohlräume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Sie sind in der Regel harmlos und können überall im Körper auftreten. Im Kiefer entstehen sie durch eine Entzündung an der Wurzelspitze oder auch spontan. Meist müssen Zysten im Kiefer entfernt werden, da sie häufig im Laufe der Zeit wachsen und dann den Halt der in der Nähe liegenden Zähne bedrohen können.
Bei dem Eingriff entnehmen wir die Zyste vollständig und schonend. In der Regel reicht eine örtliche Betäubung aus. Den entstandenen Hohlraum füllt der Körper in der folgenden Zeit mit neuem Knochengewebe auf. Je nach Größe der Zyste kann der Einsatz von gut verträglichen Knochenersatzmaterialien sinnvoll sein. Vor einem Eingriff beraten wir Sie umfassend darüber.
Eine Weichgewebstransplantation ist eine Behandlungsmöglichkeit, wenn das Zahnfleisch zurückgewichen ist und Zahnhälse freiliegen. Dazu kann es nach einer Parodontitis, einer Zahnbettentzündung, kommen. Auch dauerhaft zu festes Zähneputzen kann das Zahnfleisch schädigen, so dass es sich zurückzieht.
Vor allem bei den Schneidezähnen führt dies zu einer unschönen Optik und häufig auch zu überempfindlichen Zähnen. Bereits bei harmlosen Kälte- und Hitzereizen schmerzen die Zahnhälse dann stark.
Bei der Weichgewebschirurgie entnehmen wir eine kleine Menge Gewebe aus Ihrer Wangenschleimhaut oder Ihrem Gaumen und fügen es über dem freiliegenden Zahnhals ein. Nach kurzer Einheilphase ist das transplantierte Gewebe nahezu unsichtbar mit dem ursprünglichen zusammengewachsen.
Wir bieten Ihnen Sie sinnvolle Tipps für die Zeit vor und nach einer Zahn-OP zum Speichern und Ausdrucken.